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UNiMUT im Winterschlaf -- fast alle Inhalte hier sind mindestens fünf Jahre alt und vor allem historisch interessant. Wenn du die Seite magst: Wir lesen unsere Mail noch und helfen dir gerne, den Online-UNiMUT wiederzubeleben. Termine | Holocaust-Gedenktag und NPD-Kundgebung Neonazis verhöhnen Sinti und Roma (27.01.2005)Am heutigen Donnerstag jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum sechzigsten Mal. Aus diesem Anlass wird weltweit ein Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Die zentrale Gedenkfeier des baden-württembergischen Landtages findet in diesem Jahr in Heidelberg statt. Dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm, in dessen Mittelpunkt die Opfergruppe der Sinti und Roma steht -- siehe dazu auch die Pressemitteilung und den Flyer der Stadt Heidelberg. Besonders hingewiesen sei auf die Dauerausstellung im Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma zum nationalsozialistischen Völkermord an den Sinti und Roma Unter anderem findet heute im Spiegelsaal des "Prinz Carl" am Kornmarkt ein Empfang statt, bei dem Vertreter des Zentralrates deutscher Sinti und Roma vortragen. Direkt vor dem Prinz Carl, nämlich auf dem Kornmarkt, hat der Vorsitzende des Kreisverbandes Rhein-Neckar der NPD, Stefan Wollenschläger, für 16.00 Uhr eine Kundgebung zum Thema "Bombenholocaust" angemeldet. Wie ihre Parteifreunde im sächsischen Landtag wollen die Neonazis offenbar den Holocaust relativieren und damit alle Opfer des Nationalsozialismus verhöhnen. (Leider können wir diese Veranstaltung nicht verlinken, da die Homepage der NPD Rhein-Neckar kaputt ist. Wahrscheinlich verpassen wir dadurch aber auch nicht viel.) Damit sie das nicht unwidersprochen tun können, hat die AIHD eine Gegenkundgebung um 15.00 Uhr auf dem Marktplatz angemeldet. Nachtrag (28.1.2005): Die Nazis haben die Kundgebung auf die Ankündigung der Gegenkundgebung hin abgesagt, es waren trotzdem insgesamt fast 100 Menschen bei der Gegenkundgebung. Also: Heidelberg bleibt kein leichtes Pflaster für die Nazis, und dazu brauchts keine Verschärfung des Versammlungsrechts. |
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Erzeugt am 26.01.2005
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