[Home] [Aktuell] [Aktuell-Archiv] [Okt 02]

UNiMUT aktuell: Zoff mit der Diss?

Zoff mit der Diss? (30.10.2002)

Die Leiden des akademischen Nachwuchses enden -- entgegen vieler Fantasien un- oder halbgeprüfter Studis -- keineswegs mit Staatsexamen, Diplom- oder Magisterprüfung. Nein, auch DoktorandInnen haben Sorgen, angefangen von sozialen Problemen, etwa mit überbordenden Anforderungen der BetreuerInnen oder der Sinnfrage, wenn allmählich klar wird, dass das Thema vielleicht doch nicht so der Bringer war, über technische Probleme der Ausarbeitung von Referaten bei diversen Geldgebern bis hin zu inhaltlichen Fragen.

Mit all dem sollen sie jetzt nicht mehr allein dastehen, nachdem das "Interdisziplinäre Doktorandenkolleg" (IDK) ein gründliches Facelifting bekommen hat und nun vom ZSW mitbetreut wird. Neu ist zunächst eine wöchentliche Sprechstunde in Raum 306 des ZSW (Ebertanlage 62, freitags 10 bis 12 Uhr), in der Hilfe beim Finden von Mitteln ebenso geboten ist wie sprachliche Hilfen zumal für DoktorandInnen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.

Ebenfalls freitags, aber beginnend am 15.11. zweiwöchentlich, findet um 18.15 im Senatssaal der Alten Uni (das ist gleich in der Eingangshalle links) ein Kolloquium statt, zu dem alle DoktorandInnen der Uni eingeladen sind. Dort können Dissertationsprojekte vorgestellt und diskutiert werden, bevorzugt in einem psychologisch eher druckarmen Ambiente von peers (auch wenn ProfessorInnen kommen dürfen). Garniert soll das Ganze werden mit wissenschaftsethischen oder gesellschaftspolitischen Erörterungen und -- wie wir angesichts einer angestrebten Dauer von vier Stunden hoffen -- einer Kaffeepause.

Das IDK will nicht zuletzt auch ein Netzwerk zur Integration nichtdeutscher DoktorandInnen schaffen. Selbst wenn ihr selbst in eurem Promotionsprozess glücklich seid, ist es also eine nette Geste, wenn ihr den Freitagabend mal in der Alten Uni verbringt - und weitersagen kann man es allemal.

Und noch dieses: Die Webseite des IDK ist zwar zur Zeit mit "Ende des Studiums" überschrieben, mensch sollte das aber nicht so furchtbar ernst nehmen wie das Ende des Internet oder gar den großen roten Knopf.

Link me


Diese Seite darf unter der GNU FDL (auch verändert) weiterverbreitet werden. Näheres in unserem Impressum.

Druckfassung

Erzeugt am 30.10.2002

unimut@stura.uni-heidelberg.de