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UNiMUT aktuell: Der Fluch des Ruhms

Der Fluch des Ruhms (17.04.2002)

Seit gut drei Wochen ist der altbekannte UNiMUT Schwobifying Proxy Opfer eines typischen Internet-Schneeballeffekts; irgendwer sagte es strategisch irgendwem anders weiter, langsam stiegen die Zugriffszahlen, bis schließlich irgendwann eine "große" Webseite auf uns aufmerksam wurde. In unserem Fall war das die Titanic, die am letzten Freitag an prominenter Stelle zu uns linkte. Seitdem haben wir statt vielleicht 2000 Hits am Tag plötzlich etliche 10000 -- heute etwa von 0 bis 21 Uhr bereits 52000, eine Welle, die dadurch verstärkt wird, dass allerlei Aquaristenvereine und Bikerbanden verschwäbelte Links auf ihre Webseiten oder die ihrer Feinde setzen. Wir haben allen Ernstes schon wüste Beschimpfungen von einem Österreichischen Biker erhalten, der den Link wohl von einer konkurrierenden Gruppe geschickt bekommen hat.

So, wie der UNiMUT bisher gemacht war, bedeutete jeder Hit den Start eines python-Interpreters, und so wurde für unseren armseligen Server die Luft, vor allem zur Internet-Rush-Hour, ziemlich dünn. Da dieser Server auch noch andere Dinge zu erledigen hat, musste etwas geschehen. Es ist jetzt auch was geschehen, dank einiger Tricks ist die Last auf unserem Server wieder weit unter 1, eine ernsthafte Krise zwischen dem UNiMUT und der FSK konnte nochmal vermieden werden.

Wenn es am UNiMUT in den letzten Tagen mal etwas länger gedauert hat als normal, kennt ihr jetzt den Grund. Wenn in der nächsten Zeit etwas nicht ganz so funktioniert wie es sollte, auch, und wir freuen uns folglich demnächst besonders über Fehlerberichte.

Der Umstand allerdings, dass es gerade der USP ist, der dem UNiMUT plötzlich die Publizität gibt, die er schon immer verdient hat, gibt schon zu denken. Das Ergebnis eines solchen Denkprozesses bei einem Mitglied der Redaktion gibt es als elektronische Depressionslyrik für Leute mit Javascript.

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Druckfassung

Erzeugt am 17.04.2002

unimut@stura.uni-heidelberg.de