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UNiMUT im Winterschlaf -- fast alle Inhalte hier sind mindestens fünf Jahre alt und vor allem historisch interessant. Wenn du die Seite magst: Wir lesen unsere Mail noch und helfen dir gerne, den Online-UNiMUT wiederzubeleben. Termine |
Inhalt
EditorialDer erste UNiMUT im Wintersemester -- für den Redakteur üblicherweise ein Anlaß, die geneigten LeserInnen auf die vielfältigen Möglichkeiten hinzuweisen, sich für das Allgemeinwohl einzusetzen. Und natürlich denen, die nur dumm vor sich hin studieren, ein schlechtes Gewissen zu machen. Aber weil der Redakteur das schon zu oft gemacht hat, beläßt er es bei Hinweisen auf die entsprechenden Ausgaben der letzten Jahre, einzusehen im ZFB, Lauerstraße 1. Nein, diesmal gehts um den Eigennutz, nicht in vier Jahren ohne eine Handvoll Tausis nicht mehr in die Wärmestube Uni eingelassen zu werden. Wer den letzten UNiMUT nicht gelesen hat: Einen Hunni für alle, zusätzlich einen Tausi für 14+-Semester solls vorerst ab nächstes WS kosten, gelangweilten Profs zuzuhören. Soll -- denn noch können wir es verhindern. Zwei Demos mit vielleicht einem zehntel der Studi-Belegschaft in den Uni-Städten, nochmal eine mit vielleicht 10000 Leuten in Stuttgart und ein Hauch allgemeiner Aufruhr sollten mehr als ausreichen, um den Versuchsballon, den die Herrenriege in Stuttgart da gestartet haben, platzen zu lassen. Es kommt auf Euch an. Dieser Traum des Redakteurs beginnt übrigens am 31.10. um 19 Uhr in der Heuscheuer. Die FSK veranstaltet zu diesem Termin nämlich eine Podiumsdiskussion zum Thema Studiengebühren, und wenn die Heuscheuer am Reformationstag aus allen Nähten platzen würde, wärs schon einmal ein guter Anfang. Kommen wir zu den Grüßen: Tag Erstis, und Tag Burschis. Insbesondere die, die am Sonntag die UNiMUT-Redaktionssitzung durch Klingelsturm störten. Heidernei, nichts gegen jungbleiben, ich glaub ja auch, daß die Revolution erst kommt, wenn alle Menschen wie Kinder sein werden. Aber dann sauft doch wenigstens vorher nicht so viel. Und das mit der Revolution klappt ohne die albernen Schärpen bestimmt auch besser.
Red.
Kirchenasyl in HeidelbergSeit zwei Wochen sitzt das Ehepaar Kabir/Karimian mit drei Kindern im Kirchenasyl in der Christuskirche (Weststadt), seit Montag dem 14. Oktober droht der Familie die Abschiebung in den Iran. Damit geraten sie in eine Situation, die für sie eine Gefahr für Leib und Leben bedeutet.
Der Hintergrund:Herr Kabir gehört der Volksmudschaheddin an, die als größte Oppositionsbewegung im Iran als Staatsfeind Nummer eins gilt. Nach Verhaftungen von Mitstreitern aus seinem direkten Umfeld und deren Folterung bzw. Tötung entschloß sich Herr Kabir zu fliehen. Sein Asylantrag und der seiner später nachgereisten Familie wurden abgelehnt unter der richterlichen Begründung, Iranern drohe in der gängigen Asylpraxis sowieso keine Abschiebung, ihr Verbleiben in der relativ sicheren BRD wäre durch eine "Duldung" gesichert. Herrn Kabirs Duldung ist jedoch am letzten Montag, dem 14.10.96 abgelaufen und wird nicht verlängert. Jetzt gewähren Menschen aus dem Umfeld der Christuskirche der Familie Kabir/Karimian Kirchenasyl. Das heißt, sie sitzen in Kellerräumen und hoffen darauf, daß das eiligst eingereichte Schreiben an den Petitionsausschuß des Landtags den Druck von Politikerseite auf zuständige Institutionen erhöht und die Familie weiter in der BRD bleiben kann. Interessanterweise trägt Herr Pfisterer, Landtagsabgeordneter und Vertreter des Wahlkreises Heidelberg das Anliegen der Familie im Petitionsausschuß vor und hat mit seinem Kommentar "Irgendwann ist einmal Schluß", sein christlich-demokratisches Gewissen bezeugt. Menschen, die eine andere Auffassung von Menschlichkeit haben, und die Praxis des Kirchenasyls miterleben wollen, können beim Schutz der Familie vor dem Zugriff der Polizei mitmachen. Dazu nehmt Kontakt mit dem Frau Jahraus-Michy vom Asylarbeitskreis auf (Telefon 06221 537 520).
Gini, Paul, Heinz, Norbert
Auslese durch die Hochschulen?
Klappe, die ersteDie Gesetzesnovellierungen, die derzeit laufen, sehen u.a. vor, daß die Hochschulen in zulassungsbeschränkten Fächern (d.h. in Heidelberg nur in einigen wenigen Fächern) an der Auswahl von 40% der Studierenden beteiligt werden. Kriterien hierbei sollen Eignung und Motivation, z.B. der Berufswunsch des/der Auszuwählenden sein. Um eine Abwertung des Abiturs zu verhindern hat sich inzwischen Kultusministerin Schavan eingeschaltet: sie möchte, daß die Leistung in den "Kernfächern" (Deutsch, Mathematik, Fremdsprache und Naturwissenschaft) sowie das Abitur in den Spezialklassen, die in Ba-Wü in 12 Jahren zum Abitur führen, Bonuspunkte bringen. Also von vorneherein eine Einschränkung der Auswahlfreiheit der Hochschule, die die Auswahl durchführt. Wie stehen die Fakultäten zu der Option, Studierende selber auszuwählen? Wer würde die Auslese durchführen? Gibt es für sie überprübare Kriterien? Die FSK hat eine Umfrage unter den Dekanen durchgeführt, deren ersten Ergebnisse im folgenden zusammengefaßt werden. Dankenswerterweise wurde die Anfrage an einigen Fakultäten an die einzelnen Instiutute weitergeleitet. Kein abschließendes Urteil vor dem 24.10. wollte der Dekan der Neuphilologischen Fakultät abgeben, er wartet erst ein Gespräch mit dem Rektorat ab - wir können also davon ausgehen, daß die Anfrage der FSK noch vor der Festlegung einer einheitlichen Linie in dieser Frage durch das Rektorat kam.
"Fehlanzeige"Folgende Dekanante, die nicht betroffen sind, vermelden "Fehlanzeige" (Mathematik): Fakultät für Mathematik, Fakultät für Orientalistik und Altertumswissenschaften, Fakultät für Chemie und Fakultät für Physik und Astronomie.
"Mehrarbeit in Kauf nehmen""Das Geographische Institut würde die Möglichkeit, Studienanfänger selbst auswählen zu dürfen, sehr begrüßen und dafür auch die damit verbundene Mehrarbeit in Kauf nehmen." Konkret würden die ersten 60 Plätze unter denen vergeben, die nach den Kriterien: * Abiturschnitt, * Abiturnote in Mathematik, erster Fremdsprache, Deutsch und Geographie, * wurde in Geographie ein Leistungskurs absolviert? am besten abschneiden. "Die restlichen Bewerber müssen sich einer ca. 1-stündigen Prüfung in Geographie unterziehen", die Plätze werden nach den Ergebnissen dieser Prüfung vergeben. Sollten die Ergebnisse zu eng beieinander liegen, kann eine weitere mündliche Prüfung durchgeführt werden. Das Institut betrachtet dies als einen "ersten Entwurf" und ist gerne bereit, "die Erfahrungen aus anderen Universitäten zu berücksichtigen."
Kosten und ZeitaufwandDer geschäftsführende Direktor des Geologisch-Paläontologischen Instituts konnt nicht alle Kollegen befragen, geht aber davon aus, daß seine Ausführungen konsensfähig sind. Als erste Maßnahme müßten "die Bewerber um einen Studienplatz zusätzlich zu den bisher geforderten Unterlagen noch ihre mathematisch-naturwissenschaftliche Ausbildung (Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, physische Geographie, Geologie) darstellen und insbesondere auf die absolvierten schulischen Leistungskurse eingehen." Die Auswahl der 60% BewerberInnen, die alleine nach dem Abiturschnitt ausgewählt werden, müßte früher erfolgen, um Doppelzulassungen in beiden Verfahren - und damit Wegfall von Studienplätzen - zu vermeiden. Von denen, die im ersten Verfahren keinen Platz erhielten, wird eine größere Anzahl aufgrund der schriftlichen Darstellung (s.o.) zu Auswahlgesprächen eingeladen. Diese Gespräche werden "von mindestens zwei Professoren gemeinsam geführt; jeder Bewerber wird nach einem noch festzulegendem Punkte-Verfahren bewertet." Allerdings gibt es auch zwei Probleme bei dem Verfahren: " (1) die Kosten der Reise nach Heidelberg, die von den Bewerbern zu tragen sind; (2) der Zeitaufwand für die Gesprächsführer sowie die damit zusammenhängende Administration [...] mit einem derartigen Auswahlverfahren [kommt] eine wesentliche zusätzliche Belastung auf die Professoren zu, verbunden mit einer weiteren Einschränkung der für die Forschung zur Verfügung stehenden Zeit...".
Qualitätsorientierte Auswahl begrüßtAuch der Dekan der Juristischen Fakultät kann nur eine vorläufige Einschätzung mitteilen, da der Fakultät sich das Entscheidungsproblem noch nicht stellt. Für ihn reicht für die Zulassung zu einem Studienfach der Berufswunsch alleine nicht aus, "es müssen noch andere aussagekräftige Kriterien geprüft werden, etwa Abitursnoten, die Indikationswirkung haben. Das Auswahlkomitee muß Gewähr bieten für Sachkunde; der Arbeitsaufwand muß übersehbar sein." Eine Auswahl von Seiten der Hochschule "wenn durch [sie] die Möglichkeit qualitätsorientierter Auswahl gesteigert werden kann, ist [...] zu begrüßen".
Zweifelhafte KriterienAuch der Dekan der Fakultät für Physik und Astronomie hält fest, daß seine Fakultät nicht betroffen ist, er stellt aber persönlich einige grundsätzliche ÜUuml;berlegungen an, die nicht die Meinung seiner Fakultät wiedergeben, aber sicherlich all denen, die sich damit befassen müssen, eine Anregung sein können. "Gibt ein Bewerber Physiker, Industriephysiker, Astronom an, so kann man dagegen nichts einwenden, aber auch nur schwer nachprüfen, ob dies ernst gemeint ist. Aber auch für einen Wissenschafts-Journalisten können einige Semester Physik nützlich sein. Generell aber lernt man im Physik-Studium Probleme zu lösen, und das hat in sehr vielen Gebieten nützliche Anwendungen. Daher erscheint es mir sehr zweifelshaft, den Berufswunsch als Kriterium einzubeziehen." Kriterien wie die Deutsch-, Englisch-, Physik- oder Mathematiknote zu berücksichtigen, hält er nicht für abwegig, schließlich muß sich auch "ein Physiker, aber auch jeder [andere] Wissenschaftler, gut verständlich ausdrücken [können]. Leider gehen in die Deutschnote auch andere Aspekte ein, z.B. die Kunst, ein modernes Gedicht zu interpretieren, was für das Studium der Physik kaum relevant ist. Auch gute Englisch-Kenntnisse sind nützlich, um später Originalarbeiten in Englisch lesen zu können." Auch Mathe- doer Physikleistungskurse können als Vorteil bewertet werden, allerdings "bewertet man damit mehr den Umfang der Kenntnisse als die potentiellen Fähigkeiten des Bewerbers." Auch der Abiturdurchschnitt ist nicht das beste Kriterium "Man sollte zumindest eine fächerspezifische Bewertung des Reifezeugnisses zulassen." Mit den übrigen Antworten rechnen wir um den 24.10.
Kirsten
MOSAIC-meetingfsk, Bergen, eigener Bericht. Der Flughafen in Bergen ähnelte vergangene Woche einer Flugzeugschau. Die United States Air Force flog in unschuldigem weiß, ebenso wie die Deutsche Luftwaffe. Die Canadian Air Force dagegen bevorzugte diesen Sommer ein schlichtes Tarngrau. Zur gleichen Zeit wie die Minister trafen sich auch die Studierendenvertretungen der Mitgliedsuniversitäten der Coimbra-Gruppe, kurz MOSAIC. Das Hotel, in dem die Tagung stattfand war mit einer 200m Sicherheitszone versehen, die von Scharfschützen auf dem Dach des Hotels gesichert wurde. Das MOSAIC-Treffen verlief glücklicherweise weniger spektakulär. MOSAIC ist die studentische Organisation der Coimbra-Universitäten, zu denen sich neben 35 weiteren auch Heidelberg zählen darf. Wie diese Coimbra-Gruppe zusammengestellt wurde und warum Heidelberg Mitglied ist, ist uns bisher verborgenen geblieben. Das war für uns dennoch kein Grund, nicht zuzuhören oder nicht mitzuarbeiten. Die anfängliche Unsicherheit, was die Geschichte und die Ziele dieser Vereinigung betrifft, verschwand allerdings sehr schnell, da sich in den Arbeitsgruppen des Treffens herausstellte, daß es keinen roten Faden gibt, den es zu finden galt. Praktisch alle Delegierten, die an diesem Treffen teilnahmen, waren mit der Frage nach dem Sinn von MOSAIC überfordert. Folglich wurde diese Frage auch verdrängt. In den Workshops, in denen eigentlich über die Ziele von MOSAIC diskutiert werden sollte, beschränkte man sich auf die Frage der Strukturverbesserung, sprich die Verbesserung der Kommunikation innerhalb und außerhalb des Vorstands. Das gleiche Bild bot sich leider auch in verschiedenen anderen Arbeitsgruppen, wo ebenfalls eine inhaltliche Diskussion vermieden und eine Diskussion über Strukturfragen wie die Verbesserung der Finanzsituation angestrengt wurde. Die Tatsache, daß eine funktionsfähige Struktur mit ausreichenden Finanzen nicht zwingend eine sinnvolle inhaltliche Arbeit nach sich zieht, wurde von vielen Delegierten zwar wahrgenommen, aber leider kaum thematisiert. Nachdem zu Beginn des Treffens die Präsidentin zurückgetreten war, bzw. sie vom Vorstand ihrer Pflichten entbunden wurde, war die Stimmung etwas gespannt, was durch ein erfolgreiches Mißtrauensvotum gegen den gesamten Vorstand nicht gerade gemildert wurde. Dieses Chaos, wie es sich uns darstellte, bekam im weiteren Verlauf des Treffens fast schon Kultstatus und wurde täglich mehrere Stunden zelebriert. Der fünfköpfige Vorstand wurde durch Neubesetzung von 4 freigewordenen Vorstandstellen wieder voll besetzt. Zu den Wahlen bleibt zu sagen, daß bis auf das Amt des Schatzmeisters jeweils zwei Personen nominiert waren, so daß schon im ersten Wahlgang alle Posten besetzt werden konnten. Besondere Erwähnung verdient hier noch die Abstimmung über das Amt des "Academic Officer", die mit zehn zu zehn Stimmen unentschieden stand. Daher mußte eine Münze entscheiden, welcheR der beiden KandidatInnen dieses Amt übernehmen sollte (laut Aussage des Chairman eine im anglo-amerikanischen Bereich übliche Verfahrensweise. Die "Entscheidung" fiel zugunsten der Bewerberin aus Dublin aus (vergl. Kasten). Nachdem wir in kleineren Arbeitsgruppen verschiedene Themen besprochen und mittlerweile Neuwahlen abgehalten hatten, konnten wir die Ergebnisse der Arbeitsgruppen im Plenum besprechen und über die gemachten Vorschläge abstimmen. Leider beherrschte auch hier die Entropie das Verhalten der Delegationen und die Anträge befaßten sich hauptsächlich mit strukturellen Verbesserungen (Einführung von Pflichten). Letzten Endes wurde am Samstag Nachmittag doch noch gemeinsam im "general meeting" an einer Students' Rights Charta gearbeitet. Gedacht ist diese Charta als Grundlage für jede einzelne Hochschule bzw. regionale und überregionale studentische Vereinigung. Bisher besteht sie aus 70 Artikeln, die zunächst sehr grundlegende Rechte, wie das Recht auf Vertraulichkeit der persönlichen Daten (Privacy) oder eine Klausel über die Gleich(wertigk)heit aller StudentInnen (keine Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung,...) enthält. Darüber hinaus finden sich hier aber auch sehr eng an unserem Alltag angelehnte Forderungen; z.B. "StudentInnen haben das Recht über Veränderungen von Prüfungsverfahren rechtzeitig und umfassend informiert zu werden" oder "StudentInnen haben das Recht, sich VertreterInnen zu wählen und über die Form, in der sie sich organisieren möchten, frei zu entscheiden" oder "Studierende haben ein Recht auf Wiederholungsprüfungen". Wie gesagt, es sind 70 Artikel, die uns auch in Heidelberg in Zukunft beschäftigen sollten. Alles in allem hat das Treffen "ganz unten" angefangen und sich ständig gesteigert, so daß wir am Ende doch noch das Gefühl hatten, nicht nur wegen der hohen Alkohol- und Tabaksteuern nach Norwegen gefahren zu sein. Bleibt nur zu hoffen, daß mit der Wahl eines neuen Vorstands auch ein neuer, aktiverer Geist Einzug gehalten hat und die produktive Stimmung, die zum Ende der Sitzung herrschte sich nicht allzu schnell verfliegt. Auf das nächste Treffen müssen wir schließlich noch 6 Monate warten.
mosaic-board members Andreas Kessen Annette Sowa
WE WANT YOU
Fachschaften/FSK: Termine im Fachbereich erfragen (in der Regel Aushänge an Fachschaftsbrettern, die meisten Termine sind auch über die FSK erfragbar); FSK-Sitzung: dienstags, 20.00, Zentrales Fachschaftenbüro im Haus der Fachschaften, Lauerstr.1,; Sprechstunden und Treffen der Referate bei der FSK erfragen (542456) die Red
Wie bewerben sich Frauen richtig?
Zwei Bewerbungsworkshops für bietet das Büro der Fauenbeauftragten an:
Kurhotel Kurfürst KarlFolge 12: Die meisten Mütter sind Rabenmütter, die Väter hauen eh ab; homo homini lupus. Insbesondere soziale Einrichtungen stehen in der Öffentlichkeit schlecht da. Grund genug für den Gesundheitsminister, nach der Einrichtung von "Pflegekommissionen" nun einen Preis der Pflege zu stiften. Vergessen wir die Kürzungen, die auch das Kurhotel heimsuchen, lauschen wir der Kommission zur Stärkung der Pflege, die im alten geschmackvoll hergerichteten OP den Preisträger auswählt. Schwester Anna: Ich unterstütze den Vorschlag der Kinderabteilung: Diese Elterninitiative macht sich wirklich verdient um die Pflege der Kinder - wir hätten das Spielzimmer nie alleine finanziert! Und es ist psychologisch und pädagogisch so durchdacht! G.Reiner: Liebe Schwester, Sie wissen, ich wäre der letzte, der das bestreiten würde, aber finden Sie nicht, daß eine derartige Initiative den Preis gar nicht bekommen kann: es ist doch Aufgabe von Eltern, sich um ihre Kinder zu kümmern... Schwester Anna: Es sind nicht nur ihre Kinder, es sind nicht nur Eltern kranker Kinder... G.Reiner: Gewiß, aber sehen Sie: diese Eltern haben keinen Arbeitsvertrag mit uns, wie sieht das in der Öffentlichkeit aus: Außenstehende bekommen den Preis; die Leute denken, wir pflegen unsere Kranken nicht! B. Kerber (Patientin): Ist doch meistens so... Dr. Peterle: Gehen Sie nicht von sich aus, wir sind alle Menschen, verstehen Sie... G.Reiner: Gemach, wir sind uns also einig; was ihre Ausssage betrifft Frau Kerber: Nennen Sie mir Namen, ich werde dem nachgehen! Doch: wir haben noch Anträge... B. Kerber: Ich schlage die Schwesterninitiative der Station 7 vor. Dieses Projekt ist zukunftsweisend, es enthält... G.Reiner: Entschuldigen Sie, das ist doch der Beruf dieser Frauen, wollen Sie das honorieren - die bekommen doch schon genug. Oberschwester: Aber Herr Dr. Reiner, lesen Sie den Antrag: dieses Engagement geht weit über den Arbeitsauftrag und die Arbeitszeit der Schwestern hinaus. Es geht gerade darum, neueingelieferte und entlassene Patienten nicht alleine zu lassen und besonders nach einem langen Klinikaufenthalt... Dr. Reiner: Alles sehr schön, auch ich arbeite nach Feierabend. Meine Damen und Herren: ich möchte Ihnen einen Antrag vorstellen, der Ihnen nicht vorliegt: Dr. Polp. Er spricht bei der Visite mit seinen Patienten, er spricht persönlich mit ihnen, er erläutert ihnen ihre Krankheit - er fühlt sich in ihre Situation ein. Das ist nicht seine Aufgabe, da übersteigt er seinen Job bei weitem. B.Kerber: Haben Sie keinen Antrag... G.Reiner: ...der Antrag liegt nicht vor, aber vertrauen Sie mir, ich kenne Herrn Polp... Schwester Anna: Ich spreche auch mit Pa.. Dr. Reiner: ...vertrauen sie mir, er macht es wunderbar... Dr. Peterle: und wie ich gerade gehört habe, besteht jetzt die Gefahr, daß er eine Stelle am Rosenhospital annimmt, [...] Dr. Reiner: Ich muß leider weg - können wir gerade über den Antrag für 'Dr. Polp abstimmen, er liegt ihnen wie gesagt nicht vor, aber vertrauen Sie mir ... [er zählt die erhobenen Hände] Danke für Ihr Vertrauen. Wird der Antrag, der nicht vorliegt durchkommen? Wird Dr. Polp im Kurhotel bleiben oder wird er weggehen? Besprechen Reiner und Peterle nach der Sitzung als sie sich zu einem Glas Wein im Dienstzimmer von Peterle treffen nur Haushaltsfragen? Und was macht Uppie die ganze Zeit?
Wußtet Ihr schon......daß die Tasse Tee in den Studiwerks-Cafeterien im Jahr 2041 5500 Mark kosten wird? Das zumindest ergibt sich, wenn mensch die Preissteigerungsrate zwischen 1991 und 1996 extrapoliert. Zur allgemeinen Beruhigung ist anzumerken, daß die 100-Mark-Schwelle erst im Jahr 2019 überschritten werden wird. ...daß das hohe I in Baden-Württemberg illegal ist? Na ja, etwas relativieren sollte mensch die Aussage schon: Es gibt einen Ministerialerlaß, der verfügt, daß Schreibweisen wie "StudentInnen" von Landesbehörden nicht verwendet werden dürfen. Da allerdings auch der Duden nicht viel mehr rechtliche Verankerung hat, sollte unsereiner vorsichtig sein. Ob die FSK wohl Landesbehörde ist? ...wer Herr Körber war? Wir auch nicht, was aber zählt, ist, daß er eine Stiftung ins Leben gerufen hat, die dieses Jahr 500000 Mark unter die Studis werfen wird. Umsonst ist aber nur der Tod, ausgeschrieben sind die Preisgelder für einen Wettbewerb zum Thema "Visuelle Zeitenwende? Bilder - Technik - Reflexionen." Wer mitmachen will oder erstmal Infos braucht, faxe an 040/7250-3922 oder maile an dsp@stiftung.koerber.de. Wo wir schon bei der Elektronik sind: Besagte Stiftung bietet auch eine "interdisziplinäre Kontaktbörse", über die etwa ein Volkswirt einen Kryptologen zur Zusammenarbeit finden kann. Die Adresse lautet http://www.stiftung.koerber.de/dsp. ...worüber sich Walter Döring, FDP-Häuptling und Wirtschaftsminister hier im Ländle, freut? Nun, zum Beispiel über einen Vorschlag, den die scheidende Rektorin der Stuttgarter Uni jüngst seiner Behörde "zur Prüfung" vorlegte: Stuttgart soll eine kleine Elite-Uni bekommen, 400 Studis aus aller Welt, sauber selektiert, lernen angewandte Informatik oder Wirtschaft (Krawttenbinden auch, wetten? d.S). Interessant die Finanzierung: Gesalzene Studiengebühren (auch nach angloamerikanischem Vorbild), Sponsoren und: Förderung aus Bonn oder Stuttgart. Privatunis: Geil! ...wo Kirchheim/Neckar ist? Natürlich, denn Ihr habt den letzten UNiMUT eifrig gelesen und wißt, daß es ein Nachbarort des AKW Neckarwestheim ist sowie Treffpunkt für eine Demo war. Dieses nette Dörfchen ist gerade dabei, eine neue Brücke zu bekommen, denn die bestehende Neckarbrücke ist wohl zu wacklig für den schweren Castortransport nach Gorleben, der ja demnächst rollen soll. Ob die neue nicht wackelt, werden skeptische Menschen am 31.10. um 9:00 überprüfen, wenn ein "blinder" Tieflader für die nötige Vorspannung sorgen wird. Wenn Ihr auch skeptisch seid: Kommt einfach vorbei, Treffpunkt 8 Uhr Bahnhof Kirchheim. ...daß Geologen keine Bücher brauchen? Das wissen vermutlich nicht mal Studis der Geologie, wohl aber deren Institutsleitung, die in der neuen Bibliotheksordung verfügt hat, daß nur noch sie, die Institutsleitung, befugt ist, die wertvollen Folianten aus dem Magazin zu entführen. Studis, Diplomanden, Doktoranden, Dozenten: Vielleicht noch mit Sondergenehmigung, ansonsten gibts nix. ÜUuml;ber den Sinn der Maßnahme wußten auch die sprichwörtlichen gut informierten Kreise nur zu berichten, daß es in Karlsruhe eine ähnliche Regelung gebe. Allerdings wird die dort tunlichst ignoriert. Mal sehen, wie es in Bakunins Heimatstadt mit der pragmatischen Anarchie bestellt ist.
Walter I. Schönlein
Scharfer Senf
Letzter Senf zur Ersti- BegrüßungMontag morgen, es ist 8.30 Uhr und ziemlich was los. (Hä?) Es ist kein besonderer Montagmorgen. Die semi-jährliche Ersti-Begrüßung durch den Rektor und die es umschwirrenden Motten stehen wieder an und die fleißigen Hochschulgruppen haben es nicht versäumt sich um einen Tisch in der ersten Reihe zu bemühen in der riesigen, aber dennoch nicht ausreichenden Eingangshalle der "Neuen" Uni. Die braven (leider auch die nicht so braven) Gruppen nahmen sich die Freiheit, das verantwortliche Geschöpf in der Uni-Verwaltung, um es indiskreterweise beim Namen zu nennen: Raban von der Malsburg, schriftlich um eine Einladung nebst Tischreservierung zu bitten. Dies wird auf diese Weise seit Jahren von Jusos und dem RCDS praktiziert. Das klappte bisher auch vorzüglich, doch in letzter Zeit tummeln sich in unserer altehrwürdigen Rupertus Carola subversive Elemente, wie etwa der rote Splitter oder die PDS-Hochschulgruppe. Auch sie schrieben dieses besagte Geschöpf in der Uni-Verwaltung an. Doch leider keine Reaktion, keine Antwort und schließlich keinen Platz in der ersten Reihe (obwohl sie ihre Rundfunk- Gebühren auch brav bezahlen). Sie mußten ersteinmal einen Tisch organisieren und dann ins schlechter frequentierte obere Stockwerk ausweichen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, schließlich könnte unsere privatisierte Post auch mal einen Fehler machen... in einer beinahe sozialen Marktwirtschaft? Eigentlich doch undenkbar! Aber war dieses besagte Geschöpf Gottes nicht auch mal Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat einer ach so christlichen und völkischen... Pardon, christlichen Volkspartei, will ich natürlich sagen. Könnte sich da denn der leise Verdacht erhärten, es mit einem Fall von politisch motivierter Nichtbeachtung zu tun zu haben? Ein Antwortschreiben und eine Einladung wären das Mindeste gewesen.
Sukram
MDMA: HDIm Februar des Jahres fand im Karlstorbahnhof in Heidelberg parallel zu einem Treffen des Europäischen Collegiums für Bewußtseinsstudien die erste Internationale Konferenz über die Opfer im Krieg gegen die Drogen statt. Es kamen rund 200 Menschen aus 14 Nationen, die die nachfolgend dokumentierte Deklaration verabschiedeten. Autoren sind John Beresford und Werner Pieper. Mittlerweile ist sie -- in mehrere Sprachen übersetzt -- in vielen Zeitschriften nachgedruckt und auch in diversen Netzen präsent. Zu den ErstunterzeichnerInnen gehören Albert Hofmann (vgl. Kasten), Christian Rätsch, Terence McKenna und Michael Sontheimer. Bis zu einer Folgekonferenz nächstes Jahr werden weitere Unterschriften unter diese Deklaration gesammelt. Weitere Informationen sind bei Werner Pieper, Alte Schmiede, D-69488 Löhrbach erhältlich. Werner Pieper unterhält auch ein Spendenkonto für diese Aktion beim Postscheckamt Stuttgart BLZ 60010070, Kontonummer 206208-705, Kennwort "Heidelberger Deklaration".
Heidelberger DeklarationWir, die Anwesenden der 1. Int. Konferenz über die Opfer im 'Krieg-den-Drogen'(25.2.96) und andere an der Thematik Interessierte erklären hiermit unter dem Motto Kein Knast für Drogen * Religiöse, riuelle, hedonistische und medizinische Nutzung natürlicher Drogen, z.B. Cannabis, Zauberpilze, begleiten die Menschheit von Urbeginn an. * Der Gebrauch dieser und der ihnen entsprechenden synthetischen Substanzen, z.B. LSD, MDMA, gehören nicht pauschal illegalisiert. Von dieser Regel mag es vernünftige Ausnahmen geben. Gefängnis kann dabei aber nie eine wirkliche Hilfe sein. * Die repressive Politik der vergangenen Jahre und die von ihr erzeugten Marktmechanismen bewirken mehr individuelle und gesellschaftliche Schäden, als dies Drogen je könnten.
Wir Verurteilendie oft brutalen Methoden, mit denen Menschen wegen Gebrauch und Handel von Drogen in Malaysia, Saudi Arabien, den USA und anderen Ländern kriminalisiert, inhaftiert und in einigen Gebieten sogar zum Tode verurteilt werden. Dies sind irrationale Akte sozialer Kontrolle ohne generalpräventive Wirkung, die Menschenrechte verletzen. Drogenprobleme lassen sich nicht strafrechtlich, sondern nur präventiv therapeutisch lösen. Es ist also eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Gleiches gilt für den Gebrauch suchtbildender und toxische Drogen wie Heroin, Kokain, Amphetamine, etc.
Wir propagieren nichtden zügellosen Gebrauch von Drogen, weder der psychedelischen noch der legalen oder illegalen Suchtdrogen. Wir wollen dazu beitragen, daß diese Mittel vernünftig, gesundheits- und verantwortungsbewußt genutzt werden. Die Kriminalisierung bewirkt in der Regel das Gegenteil.
Wir bemühen unsum Aufklärung der Öffentlichkeit, insbesondere von Jugendlichen. Wir wollen realistische und glaubwürdige, weil auf eigenen Erfahrungen und nicht auf veralteten Theorien und staatlicher Propaganda basierende, Informationen über Drogengebrauch, Wirkungen und Risiken verfügbar machen. Keiner politischen Macht steht das moralische Recht zu, den Gebrauch psychoaktiver Substanzen pauschal zu verbieten.
Wir befürwortenfür jeden erwachsenen und kompetenten Menschen die freie Wahl der psychoaktiven Substanzen zur Erforschung eigener, nicht-alltäglicher Bewußtseinszustände. Dafür muß die Voraussetzung geschaffen werden, daß umfassende fachkundige Orientierungshilfen statt pauschaler Verteufelung angeboten werden.
Wir fordern* die umgehende Amnestie von Opfern des Drogenkrieges. * nationale und internationale Abkommen, die einer Entkriminalisierung entgegenstehen, zu überdenken und neu zu formulieren. * das Ende des Drogenkrieges. Wir hoffen auf Frieden.
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Zur Neugründung der
Der
Die Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt
Die Zeitung (an) der Uni Heidelberg Außerdem wird ein Mensch gesucht, der sich mit viel Liebe und Geduld der Gestaltung der Seite /unimut widmet. Kontakt dazu msdemlei@mathi.uni-heidelberg.de.
Antifa-Seite Anfang Von der Bunten zur Roten HilfeDie Bunte Hilfe Heidelberg als lokale Rechtshilfegruppe ging seit ihrer Gründung 1989 in diesem Sommer in das achte Jahr ihrer Arbeit. War sie anfangs noch eine politisch eigenständig arbeitende Antirepressionsgruppe, deren Schwerpunkt in der Öffentlichkeitsarbeit lag, so hatte sich im Laufe der Zeit ihre Tätigkeit vor allem auf die Sammlung von Spenden zur Unterstützung derjenigen reduziert, die mit politischen Prozessen konfrontiert wurden. Seit Ende diesen Jahres gab es Diskussionen und ÜUuml;berlegungen, in welcher Form in Heidelberg wieder Antirepressionsarbeit geleistet werden kann. Ergebnis dieser Diskussionen war die Entscheidung, sich der bundesweit arbeitenden Rote Hilfe anzuschließen. Anfang Juli diesen Jahres wurde auf dem Treffen der Bunten Hilfe deren Auflösung in die Rote Hilfe und der Aufbau einer Ortsgruppe in Heidelberg beschlossen. Vorrangiges Betätigungsfeld dieser Gruppe ist die politische Öffentlichkeitsarbeit. Die Rote Hilfe ist eine Solidaritätsorganisation, die politisch Verfolgte aus dem linken Spektrum unterstützt. Sie konzentriert sich auf politisch Verfolgte aus der BRD, bezieht aber auch nach Kräften Verfolgte aus anderen Ländern ein. Die Rote Hilfe organisiert ihre Arbeit dabei auf zwei Ebenen. Zum einen bundesweit: Die heute über 2.000 Mitglieder entscheiden durch Bundesdelegiertenversammlungen über die Grundsätze und Schwerpunkte der Roten Hilfe-Arbeit. Mit monatlichen Beiträgen sowie zweckgebundenen Spendensammlungen wird die Grundlage für die finanziellen Unterstützungsleistungen geschaffen. Die Information der Mitglieder und die Öffentlichkeitsarbeit auf Bundesebene wird im wesentlichen durch die vierteljährlich vom Bundesvorstand herausgegebene Rote Hilfe-Zeitung geleistet. Zum anderen gibt es in zahlreichen Städten der BRD Ortsgruppen der Roten Hilfe. Seit Sommer 96 jetzt auch in Heidelberg. Hier wird die Unterstützungs- sowie Öffentlichkeitsarbeit soweit wie möglich an den jeweils am Ort aktuellen politischen Prozessen orientiert und in Zusammenarbeit mit anderen örtlichen Intitiativen und Organisationen durchgeführt. Die Ortsgruppe entscheidet jeweils selbständig über die Schwerpunkte ihrer Arbeit und über die Verwendung der am Ort gesammelten Spendengelder. Die Rote Hilfe versteht sich als Solidaritätsorganisation für die gesamte Linke - strömungsübergreifend und parteiunabhängig. Die Unterstützung für den Einzelnen soll zugleich ein Beitrag zur Stärkung der Bewegung sein. Jede und jeder, die sich am Kampf beteiligen, soll das in dem Bewußtsein tun können, daß sie auch hinterher, wenn sie Strafverfahren bekommen, nicht alleine dastehen. Ist es der wichtigste Zweck staatlicher Verfolgung, diejenigen, die gemeinsam auf die Straße gegeangen sind, durch Herausgreifen Einzelner voneinander zu isolieren, und durch exemplarische Strafen Abschreckung zu bewirken, so stellt die Rote Hilfe dem das Prinzip der Solidarität entgegen und ermutigt zum Weiterkämpfen. Die Rote Hilfe leistet auf verschiedene Weise Solidarität gegen staatliche Repression. Zum einen geben wir Flugblätter und Broschüren zu bestimmten Anlässen und Fragestellungen sowie vierteljährlich die Rote Hilfe-Zeitung heraus; wir beteiligen uns an Kundgebungen und Demonstrationen, führen Veranstaltungen durch,... Zum anderen leisten wir auch konkrete finanzielle Unterstützung bei Anklagen und Prozessen. 1995 hat die Rote Hilfe beispielsweise rund 64.000,- an konkreter Unterstützungsleistung ausgezahlt! Um unsere Unterstützung leisten zu können, brauchen wir Mitglieder. Jeder Mitgliedsbeitrag oder auch jede einmalige Spende ist Ausdruck von Solidarität, hilft und ermutigt, trotz politischer Repression weiterzukämpfen. Fast alle Mitglieder der Roten Hilfe arbeiten und kämpfen noch in anderen Gruppen und Organisationen. Die Rote Hilfe kann nur dann ihre volle Kraft entwickeln, wenn sich ihre Mitglieder nicht darauf verlassen, daß es andere gibt, die Arbeit leisten. Die Arbeit der Roten Hilfe muß auf vielen Schultern ruhen. Darum gilt: Mitglied der Roten Hilfe werden - in der Roten Hilfe aktiv sein!
Kontakt: Rote Hilfe FestAm Samstag, dem 26.10., findet im Autonomen Zentrum Heildelberg ein Fest der Roten Hilfe statt. Ab 17h wird eine Ausstellung zur Geschichte der Roten Hilfe in der Weimarer Republik und in der BRD seit den 70er Jahren zu sehen sein. Um 19h beginnt dann die Informationsveranstaltung "Vorwärts und nicht vergessen...". Ein Zeitzeuge wird über die Arbeit der Roten Hilfe in der Weimarer Republik und im 3. Reich berichten. Für die Zeitspanne ab 1975 ist ein Mitglied des Bundesvorstandes eingeladen. Danach folgt der ausgelassenere Teil des Abends! Ab 22h treten die Bands Trespassers W und Lunchbox auf. Trespassers W aus Holland spielt eine gelungene Mischung von Brecht/Weil Lied über britischen Artrock bis hin zum guten alten Punk. Lunchbox aus Bonn präsentiert ein Mixtur aus schnellem HC/Punk mit vielen schönen Melodien. Ein buntes Programm also, das mit einer Disco am Schluß abgerundet wird. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Unter dem Motto 'Solidarität ist eine Falafel' lies sich eine Person überreden die Küche zu übernehmen und wie immer gibt es viele bezahlbare Getränke. 26.10. Autonomes Zentrum, Alte Bergheimerstr.7, Heidelberg
Termine:24.10. 22.00h AZ FrauenLespenfete im Aktenkeller 24.10. Karlstorbahnhof Porträt einer Dichterin: Forugh Farrochsad. Gedichte auf Persich und Deutsch sowie Dokumentarfilm über Lebraklinik in Täbris (Das Haus ist Schwarz). Eine-Welt-Zentrum 25.10. 21.00h AZ Konzert mit WWK (Westerwald), Attention!, Rookies und Recharge (Hannover) 26.10. natürlich die Rote Hilfe-Fete 27.10. 20.30h AZ HereinspAZiert. Das wahrscheinlich vorletzte Pub-Quiz im AZ! Verantwortlich für diese Seite: Antifa-AK, Dienstags 20.30h, Lauerstr. 1 - Kastra
Antifa-Seite Ende Boahh! Der terminatorische Overkill! Mehr sehen in weniger Zeit! (a propos overkill, kennt Ihr eigentlich Motörhead? Overkill! Overkill! Saugeil!):
Donnerstag, den 24.10
Sitzung des Verwaltungsrats der Uni HD: 14.00, ZUV (nichtöffentlich) Freitag, den 25.10
20.00, Buchhandlung Himmelheber: Elsbeth Kneuper: Nelly Sachs, Mystikerin des 20. Jahrhunders. Antworten auf den Holocaust Montag, den 28.10.
BAföG-Ratgeber - wie jede Woche von 15.00-17.00 im ZFB - Lauerstr.1, Dienstag, den 29.10
12-13.00, Aula der Alten PH: Infoveranstaltung mit PH, Studentenwerk und GEW zum Thema: Veränderungen durch die BAföG-Reform (wer ist betroffen, welche Klagemöglichkeiten etc.) Freitag, 1.11.
14.00 Totenehrung. Sängerbund 1874 Heidelberg-Schlierbach e.V. Friedhof Schlierbach Dienstag, 5.11.
"Die Brücke im Neckar" Literaturoffensive. Kulturhaus Karlstorbahnhof Freitag, 8.11.
20.00 "Heidelberg jazzt" Sieben Bands auf drei Bühnen (Stapelverarbeitung auch schon in der Kunst?!? - die Red.) Kongresshaus-Stadthalle. Samstag, 9.11.
Festball zum 150. Jubiläum. Schloß Königssaal, Heidelberger Turn-Verein 1846 e.V. (Uhrzeitlos - also den ganzen Tag? - Stullen nicht vergessen -die Red.) Sonntag, 10.11.
17.00 Sonne, Mond und Sterne: Martinszug durch die Hauptstraße (Laternen nicht vergessen!! -die Red.) Sonntag, 17.11.
9.15 Feierstunde zum Volkstrauertag (vergesst die Zwiebeln nicht!-die Red.) Dauer: ?, Alter Freidhof Wieblingen Sonntag, 17.11.
17.00 Martinszug in Ziegelhausen - für alle, die den Umzug in der Hauptstraße am 10.11. verpennt haben . 02.11.
Premiere des Tanzstückes "Duende" (spanisch für Poltergeist (I, II oder III? d.S.)) von Hans Falár, um 19:30 im Theater der Stadt Heidelberg. "...ein Alptraum von Geschlechtlichkeit und Erotik..." (Pressemitteilung) 03.11.
das Puppentheater mannheimer puppenspiele (das nur 2 Freikarten für unsere 87-köpfige Red. übrig hatte... d.S.) spielt den Froschkönig um 16:00, U2, 2-5, MA / 24949 04.11.
19:30 Aula der NUni, Im Rahmen des Studium Generale gibt es einen Vortrag von Prof. Dr. Michael Kunczik (Uni Mainz) zum Thema Medien und Gewalt. Dienstag, den 5.11.
19.00, Neue Uni Hörsaal 9: AK Lehramt der FSK/GEW-Studierendengruppe: Infoveranstaltung für Lehramts-StudienanfängerInnen mit Vertretern des Landeslehrerprüfungsamtes, der zentralen Studienberatung (ZSW), Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Erziehungswissenschaftliches Seminar Mittwoch, den 6.11.
18:30 Die IHK Rhein-Neckar und die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (also eigentlich wir) geben sich die Ehre zum Heidelberger Abend einzuladen. Begrüssung (u.a. durch "Se. Magnifizenz" [Pressemitteilung] Prof. Dr.etc. Peter Ulmer), Vortrag (China), Konzert (Gustav Mahler) Oh jeh, Südwest 3!Euch geht's wohl echt dreckig was? Müßt schon arme, kleine Studentenzeitungen anschnorren, daß sie Euer Programm veröffentlichen, mmh? Wir sind aber gar keine arme, kleine! Versucht's mal bei den Rupis. Die machen's nämlich eh für Geld! Na gut, weil Marktwort (Fakten! Fakten! Fuckten!) so doofe Backen hat verraten wir, daß IHR vom 27.10-03.11. eine Themenwoche zum Hai-tegg Standort Südwest habt! Basst scho'!
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Erzeugt am 27.02.2003
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