Studis, die im Bereich des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) wohnen, aber an einer Hochschule studieren, die im VRN-Gebiet liegt und ein Studiticket anbietet, können jetzt den Kartenwust in ihrem Geldbeutel weiter verdichten. Dank einer Vereinbarung von KVV und VRN steht ihnen nämlich ab dem Wintersemester auch der Erwerb eines KVV-Studitickets offen. Dabei wird allerdings der "Solidarbeitrag" von 29 Mark, den die KarlsruherInnen mit ihrem Studiwerksbeitrag zahlen, zusätzlich fällig. Die Regelung betrifft laut einer Mitteilung des VRN an die Uni Heidelberg einige hundert Studis. Umgekehrt geht das auch: Karlsruher Studis, die im VRN-Gebiet wohnen, können zu ihrem KVV-Ticket das VRN-Ticket dazu kaufen, müssen dann aber die 19 Mark, die in unserem Studiwerksbeitrag enthalten sind, abdrücken.
Ein wenig schade, dass diese Angebote ausschließlich den GrenzgängerInnen offenstehen, und noch trauriger, dass mensch so zwei Studitickets kaufen und mitnehmen muss. Wäre es so schwierig gewesen, eine Zusatzkarte zu ersinnen, die vielleicht 50 Mark gekostet hätte und die jeweiligen Studitickets im gesamten Raum von VRN und KVV hätte gelten lassen? Andererseits bezeichnen die Verkehrsverbünde diese Vereinbarung als "Übergangsregelung". Das ist zwar wahrscheinlich nicht zu zu verstehen, wie mensch das gern verstehen möchte -- aber vielleicht gibts ja doch Hoffnung...?